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Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich Dresden zu einem europäischen Zentrum musikalischer Exzellenz. Die Stadt war Sitz einer herausragenden Hofkapelle, die ab 1615 von Heinrich Schütz geleitet wurde, und Geburtsstätte einer eigenständigen Violinschule, die sich um Komponisten wie Carlo Farina, Johann Jakob Walther, Johann Paul von Westhoff und Nicolaus Adam Strungk bildete. Durch Schütz wurde der Dresdner Hof zugleich zur Wiege der deutschen Oper und zu einem Mittelpunkt weltlicher Vokalmusik.

Ein neues musikalisches „Goldenes Zeitalter“ begann 1694 unter Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen und setzte sich unter seinem Sohn fort. Architektur, Kunst und Musik wurden gleichermaßen auf höchstem Niveau gepflegt. Zu den Mitgliedern der Hofkapelle zählten nun unter anderem Silvius Leopold Weiss, Johann Georg Pisendel, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka, die den italienischen Stil weiter förderten und maßgeblich dazu beitrugen, die Musik Antonio Vivaldis in Dresden bekannt zu machen.

Auch die italienische Oper erlebte in Dresden eine Blütezeit, insbesondere nach der Italienreise des Kronprinzen in den Jahren 1716–1717. Antonio Lotti wurde als Komponist verpflichtet, und führende italienische Sängerinnen und Sänger wurden engagiert – darunter der berühmte Kastrat Senesino, der in der im Opernhaus am Zwinger auftrat, damals eines der größten Theater Europas.

1719 besuchten Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel die Stadt. Händel nutzte diese Gelegenheit, um in Dresden Sänger für seine Londoner Opern zu gewinnen. 1731 kam Johann Adolph Hasse an den Hof, um neue Opern zu komponieren und aufzuführen.

Nach der Niederlage im Siebenjährigen Krieg (1763) und dem bald darauf folgenden Tod des Kurfürsten verlor Dresdens Musikleben zwar an Glanz, doch der Ruf der Stadt als „Elbflorenz“ war längst begründet und bleibt bis heute lebendig.

WinterAkademie

Bettina Pahn, Gesang
Benno Schachtner, Gesang
Mirjam-Luise Münzel, Blockflöte
Katharina Andres, Historische Oboeninstrumente
Ernst Schlader, Historische Klarinette
Giovanni Graziadio, Barockfagott/Dulzian
Mechthild Karkow, Barockvioline/-viola
Veronika Skuplik, Barockvioline/-viola
Olaf Reimers, Barockcello
Hille Perl, Viola da Gamba
Bernhard Klapprott, Cembalo/Hammerklavier
Krzysztof Urbaniak, Historische Orgel
Michael Fuerst, Basso Continuo
Joachim Held, Laute
Johanna Seitz, Historische Harfe
Detlef Bratschke, Vokalensemble
Christoph Prendl, Musiktheorie Alte Musik
Matthew Gardner, Musikwissenschaft

 

Historic Brass Studio

Susan Williams, Naturtrompete
Josué Meléndez, Zink
Maximilien Brisson, Barockposaune
Emmanuel Frankenberg, Naturhorn

Die Online-Anmeldung wird in Kürze freigeschaltet.

Bewerbungsschluss

3. Januar 2026

Kursgebühr – Aktive Teilnahme

€ 280 / € 140 (Studierende) € 40 (Studierende HfK Bremen)

Kursgebühr – Passive Teilnahme

€ 140 / € 70 (Studierende) € 0 (Studierende HfK Bremen)

Die Anzahl aktiver Teilnehmer:innen ist begrenzt, um eine optimale Betreuung im Einzel- und Ensembleunterricht zu gewährleisten. Nach eingereichter Bewerbung bekommen Sie bis zum 9. Januar 2026 Rückmeldung, ob Sie zur aktiven Teilnahme zugelassen wurden.

Bewerber:innen, die nicht zur aktiven Teilnahme zugelassen werden können, sind herzlich zur passiven Teilnahme eingeladen.

Die Kursgebühr der aktiven Teilnahme ist bei bestätigter Zulassung verbindlich fällig und muss bis zum 29.01.26. eingegangen sein.

Im Krankheitsfall der Teilnehmerin / des Teilnehmers kann die Kursgebühr nach Vorlage eines ärztlichen Attestes abzüglich eines Bearbeitungsentgeltes von € 40,- rückerstattet werden.

 

Montag 16. Februar 2026

15:00 – 16:00 Registrierung (Dechanatstraße 13-15, Empfangshalle)

16:00 – 16:30 Begrüßung und Einführungsvortrag (Konzertsaal)

16:00 – 17:00 Vortrag (Konzertsaal)

17:00 Einteilung der Klassen und Ensembles

20:00 Konzert der Dozierenden (Konzertsaal)

(Eintritt frei für aktive und passive Teilnehmer:innen)

 

Dienstag 17. Februar 2026

10:00 – 13:00 Einzel- und Ensembleunterricht

14:00 – 14:30 Vortrag (Konzertsaal)

14:30 – 15:00 Vortrag (Konzertsaal)

15:30 – 18:00 Große Ensembles

Mittwoch 18. Februar 2026

10:00 – 13:00 Einzel- und Ensembleunterricht

14:00 – 14:30 Vortrag (Konzertsaal)

14:30 – 15:00 Vortrag (Konzertsaal)

15:30 – 18:00 Große Ensembles

 

Donnerstag 19. Februar 2026

10:00 – 13:00 Einzel- und Ensembleunterricht

14:00 – 15:30 Einzel- und Ensembleunterricht

15:30 – 18:00 Große Ensembles

19:00 Werkstattkonzert (Galerie) – Eintritt frei

 

Freitag 20. Februar 2026

10:00 – 10:30 Vortrag (Konzertsaal)

11:00 – 13:00 Einzel- und Ensembleunterricht

14:00 – 17:15 Generalprobe für Teilnehmer*innenkonzert (Galerie)

18:00-20:00 Abschlusskonzert der Teilnehmer*innen (Galerie) – Eintritt frei

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 3. 1. 2026.

Die Anzahl aktiver Teilnehmer:innen ist begrenzt, um eine optimale Betreuung im Einzel- und Ensembleunterricht zu gewährleisten. Nach eingereichter Bewerbung bekommen Sie bis zum 9. Januar 2026 Rückmeldung, ob Sie zur aktiven Teilnahme zugelassen wurden.

Bewerber:innen, die nicht zur aktiven Teilnahme zugelassen werden können, sind herzlich zur passiven Teilnahme eingeladen.

Bewerbungen sind auch für bestehende Ensembles möglich. Jedes Ensemblemitglied muss sich in diesem Fall einzeln bewerben. Tragen Sie bitte bei der Bewerbung die Namen der anderen Ensemblemitglieder in das Kommentarfeld ein.

Stimmtonhöhe der Tasteninstrumente: Cembali & Orgeln in a = 415 und 465 Hz, Hammerklaviere in a = 415 & 430 Hz.

Im Einzelunterricht und in kleinbesetzten Ensembles kann in Absprache mit den Dozierenden frei gewähltes Repertoire erarbeitet werden.

Informationen zu größeren Ensemblewerken erhalten gemeinsam mit der Information zur Zulassung.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte per Email an kbb-musik@hfk-bremen.de

Bitte beachten Sie, dass unser Büro in der Weihnachtszeit (20.12.25-4.1.25) nicht durchgehend besetzt ist und Ihre Anfrage daher möglicherweise erst ab dem 5.1. beantwortet werden kann.